Schulmaterialien | |
Flyer mit Schul on Tour Terminen | |
Empfehlung Kardinal Schönborn | |
Empfehlung UNHCR von Mag. Roland Schönbauer | |
Empfehlung BMUKK | |
Empfehlung Jugendmedienkommission | |
Schulvorführungen |
Jugendmedienkommission: uneingeschränkt freigegeben und empfohlen als Diskussionsvorlage ab 12 Jahren.
Unterrichtsfächer, die sich für die Bearbeitung eignen:
Religion, Ethik, Deutsch, Geschichte, Sozialkunde, Geographie, Politische Bildung, Bildnerische Erziehung.
Themen, die sich anhand von Little Alien behandeln lassen:
Flucht, Grenzen, Europäische Union, UNHCR und andere
UN-Organisationen, Menschenrechte und Menschenrechtsorganisationen, Rassismus, Gerechtigkeit, Freiheit, Armut, Bedrohungen, Erwachsenwerden, Freundschaft.
Little Alien lässt sich auch als Schulvorstellung oder Spezialvorführung buchen unter: welcome@nk-projects.at
Auf Wunsch stehen Teammitglieder und FilmprotagonistInnen für Gespräche zur Verfügung.
Testimonials
Es gibt wichtige und weniger wichtige Filme. Und dann gibt es diesen Film. Er fällt wohl in die Kategorie elementar wichtig. Weil er unseren Blick auf die Menschen lenkt, die in diese
„Festung Europa“ hinein wollen, weil ihr Leben in der Heimat nicht lebbar ist. Die selbiges riskieren und auf absurde, konstruierte Grenzen stoßen, weil wir uns auf den Zufall unserer Geburt ein Recht einbilden diesen Menschen ihr Leben zu verbauen. Der Film zeigt aber auch, ohne zu belehren, junge
Menschen, die die gleichen Sorgen und Träume haben wie Jugendliche hier. Und das ist ein Ansatz. Es geht nur miteinander. Wir müssen da hinschauen. Auf diesen Film und auf diese Realität, die er uns zeigt.
Manuel Rubey, Schauspieler/Sänger
Schon lange hat mich kein Film so berührt wie Little Alien von Nina Kusturica! Er zeigt junge Menschen, die versuchen, ihre Gegenwart zu bewältigen und von ihrer Zukunft träumen. Nur, dass sie eben nicht in Österreich geboren wurden, sondern Flüchtlinge sind – heimatlos, elternlos, oft traumatisiert. Aber sie haben die gleichen Träume und Ängste, Sehnsüchte und Hoffnungen wie alle anderen – und Nina Kusturica begleitet sie dabei zärtlich neugierig, angenehm unaufgeregt, engagiert aber ohne Zeigefinger. Ein wichtiger Film!
Barbara Rett, Kulturlady
Ich bin angetan, dass Nina Kusturica mit Little Alien jenseits der sozialpolitischen Gutmenschenattitüde auch ein filmisch sehr gutes Werk gelungen ist. Im Integrationshaus gibt es ja mit Caravan, der Wohngruppe zur Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Fremden, ein Projekt, das all diese Probleme der Jugendlichen kennt. Daher freut es mich, dass das, auch im Sinne der Arbeit des Integrationshauses, einer breiteren Menschengruppe vor Augen geführt wird. Betroffenheit und Aufklärung sind wichtig in Zeiten, wo mit Fremdenfeindlichkeit politisches Kapital geschlagen wird!
Willi Resetarits, Gesangskünstler/Mitbegründer des Integrationshauses
Mit dem Film Little Alien hat das Team ausgezeichnete Arbeit geleistet, indem es das Leben der Migranten und Asylwerber, sowie die Konflikte zwischen ihnen und den Inländern, sehr gut und durchaus der Realität entsprechend darstellt. Der Film regt zum Nachdenken an, egal aus welchem Land oder aus welcher Gesellschaftsschicht man kommt. Mich persönlich hat die Geschichte sehr berührt und die Schicksale der handelnden Personen mitgerissen. Der Film hat mich dazu bewegt aktiv zu werden und zu versuchen meinen Beitrag zur Lösung der Probleme zu leisten, um den betroffenen Menschen mehr Hoffnung und Kraft für eine bessere Zukunft
zu geben.
Alamande Belfor, Tänzer und Choreograph
Little Alien (der den Unterschied zwischen frei und vogelfrei spürbar macht) ist ein großartiger Film, weil er die portraitierten Jugendlichen von ihrem Außenseitertum befreit, indem er das Leben der ProtagonistInnen selbstverständlich beschreibt (und Drastisches und Alltägliches gleichwertig bestehen darf; und wir als ZuschauerInnen das Drama, das über den Dramen steht, die die Jugendlichen hinter sich gelassen haben, emotional begreifen.)
Little Alien ist ein Film, der lange nachwirkt und neue Dimensionen eröffnet, gerade auch für diejenigen unter uns, die glauben längst alles über „das Flüchtlingsthema“ begriffen zu haben.
Sabine Derflinger, Regisseurin
Wie viele Menschen in Little Alien repräsentiert werden, lässt sich schwer sagen.
Der Film zeigt jedoch eindringlich, dass wir jeden Tag an ihnen vorbeigehen, dass sie vielleicht gerade an unserer Türe vorbeigehen, während wir die Zeitung aufschlagen und über
sie lesen. Der Film ist genau das, was ich in dem Stück „in Trains“ vermitteln will – Unterwegs-Sein hat viele verschiedene Gesichter: Dass sich manche Menschen nach einer Reise wieder auf ein Zuhause freuen, während andere unterwegs sind um es zu suchen.
Bernhard Fleischmann, Musiker/Komponist
Durch Little Alien bekomme ich einen Einblick, als wäre ich selbst in dieser Situation: warten auf positive Bescheide der Behörden, immer wieder neu ansuchen, sich fremd fühlen.
Ich friere mit den Jugendlichen, wenn der Winter einbricht und der Mantel nicht mehr genug wärmt, ich trauere mit ihnen, wenn sie in ein anderes Asyllager müssen und den eben erst kennen und lieben gelernten Freund, ebenfalls Flüchtling, wieder verlassen müssen, und ich zittere mit all jenen, die unschuldig aus ihrem Land davonlaufen mussten, nun vor dem Stacheldraht der Burg Europa stehen, von Militär bewacht und längst ausgeforscht, während sie noch voll Hoffnung auf dem Weg zu einem ersehnten Leben in Sicherheit und Wohlstand sind. Es ist furchtbar mitanzusehen, dass nur wenigen ein Neuanfang gewährt und gelingen wird.
Little Alien hat mich tief berührt und aufgerüttelt.
Little Alien öffnet das Bewusstsein, erzeugt Mitgefühl und den dringenden Wunsch mitzuhelfen dieses Unrecht aus der Welt zu schaffen.
Miirjam Unger, Filmemacherin, Radio-FM4-Moderatorin